Diablo 2: Lord of Destruction - Review

Diablo 2: Lord of Destruction

Titel:
Diablo 2: Lord of Destruction
Genre:
Action-Rollenspiel
Publisher:
Blizzard
Max. Spieler:
Multiplayer
3D-Support:
Ja
Autor:
Matthias Jentsch

Dämonen machen es einem nicht leicht. Da prügelt man Andariel zurück in die Hölle, jagt Duriel aus seiner Höhle, schaltet Mephisto das Lebenslicht aus und versohlt Diablo den Dämonenhintern. Kaum lehnt man sich dann zur Ruhe zurück und will die Lorbeeren seiner Arbeit genieße, taucht Baal auf und macht Ärger im Barbarenland. Also schnürt man seine Dämonenlederstiefelchen und macht sich auf den Weg, um nun auch diesem Schurken auf die Pelle zu rücken.

ScreenshotWillkommen im Addon zu Diablo 2. Lange und sehnsüchtig würde es erwarte, nun ist es da und bringt so viele Neuerungen mit, wie kaum ein Addon in der gesamten Spielegeschichte. Doch fangen wir beim Anfang an, sprich bei der Grafik. In diesem Bereich hat sich eigentlich am wenigsten getan. Immerhin ist es jetzt endlich möglich, das Spiel auch in einer Auflösung von 600x800 zu spielen. Dies ermöglicht dem Geisterjäger einen wesentlich größeren Überblick über das Spielgeschehen. So werden einige Distanzkämpfe, unter anderem gegen Diablo selbst um einiges erleichtert. Eine weitere Neuerung ist die Möglichkeit, die Übersichtskarte auch in einer kleineren Version in verschiedenen Ecken des Spielfeldes einzublenden. So bleibt die Sicht auf das Spielgeschehen ungetrübt und man kann die wunderschönen Effekte und die neuen Landschaften viel besser sehen. Welche neuen Landschaften? Blizzard spendiert mit dem Addon einen fünften Akt, welcher uns in die eisigen Berge der Barbaren führt. Dort ist Baal entlang gezogen und will nun auf dem heiligen Berg das Werk vollenden. Die Barbaren bitten uns um Hilfe und schon sind wir mittendrin. Der fünfte Akt schließt sich nahtlos an die bisherige Geschichte an und kommt nicht mit alten Grafikobjekten einher. Die Landschaften wurden sehr schon gestaltet. So finden wir Katapulte, alte Burganlagen, eisige Tunnel und viele viele neue Monster.

ScreenshotDamit nicht nur die Bösewichte Verstärkung bekommen, wurden den Spielern auch zwei neue Helden spendiert. Zum einen handelt es sich hierbei um den Druiden, einen Naturburschen, der Wölfe, Bären und anderes Getier beschwört und die Assassine, eine Art weiblicher Ninja, die mit krallenbewehrten Händen und Fallen ihre Gegner ins Jenseits schickt. Beide Charakter sind von den bisherigen verschieden, und fordern selbst alteingesessene Spieler heraus. Beide Helden bekamen natürlich auch ein eigenes akustisches Set stehen so sehr selbständig in der Heldenrige. Doch dies ist an Neuerungen nicht genug. Zu den bisherigen Unique Items, also Gegenständen, die nur einmal im Spiel auftauchen, wurden etliche neue eingebaut. Auch die sehr beliebten Sets wurden um einige sehr mächtige neue Sets erweitern. Auch ist positiv zu vermerken, daß die bisherigen Sets überarbeitet wurden und der Träger nun auch schon einen Bonus erhält, wenn er zwei oder drei Teile eines Sets trägt.

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