| Titel: Hitman 2 | Genre: Action-Taktik-Shooter | Publisher: Eidos Interactive | Max. Spieler: 1 | Autor: Matthias Jentsch | |
Die Missionen selbst sind sehr abwechslungsreich gestaltet. Mal betätigt
man sich als Heckenschütze, mal infiltriert man ein feindliches Gebäude.
Ziel der Missionen ist es allerdings immer, eine oder mehrere Personen
zu töten, ohne Aufsehen zu erregen. Hilfreich bei diesem Unterfangen ist
eine automatische Karte, auf der alle Wachen und wichtigen Orte
eingezeichnet sind. Damit unser Hitman unerkannt bleibt, muß er dafür
sorgen, das getötete Feinde nicht von ihren Kameraden gefunden werden.
Vor einem Einsatz sollte man also die Karten genauestens studieren, um
später nicht böse aufzuwachen. Anfangs kommt die Handlung leider etwas
schleppend in Gang. Zu dieser Zeit kann man sich mit den verschiedenen
Waffen vertraut machen, die man im heimischen Gartenhaus sammelt. Mit
der Zeit entwickelt sich die Story dann aber doch und gibt dem Spieler
einen Einblick in die Vergangenheit des Hitman. Anfänger sollten auf
jeden Fall das Tutorial im heimischen Klostergarten spielen, um die
grundlegende Steuerung zu lernen.
Auch empfiehlt sich ein Blick ins
Handbuch, in dem alle Funktionen kurz angerissen sind. So lernen
Einsteiger und auch Kenner des Vorgängers schnell die neuen Funktionen
kennen. Wichtigstes Instrument ist und bleibt aber die Gefahrenanzeige.
Diese zeigt an, ob die Tarnung des Spielers hält oder ob wir kurz vor
dem Entdecken stehen. Mit der Zeit bekommt man auch ein Gefühl dafür,
wie nah man sich an Wachposten und fremde Personen trauen darf. Ein
kleiner Kritikpunkt muß aber noch angemerkt werden. Die KI ist zwar über
weite Strecken gut, ab und zu versagt sie leider völlig. So sehen manche
Wachen zwar Leichen auf Kilometer, hören aber Schüsse in der nächsten
Umgebung nicht. Glücklicherweise sind solche Aussetzer relativ selten.
Da die Missionen an sich schon sehr komplex sind, ist man über diese
ungewollte Hilfe gar nicht so böse.
|