Curse - Review

Curse

Titel:
Curse
Genre:
Action-Adventure
Publisher:
Wanadoo
Autor:
Matthias Jentsch

ScreenshotDas Programm ist grafisch eher düster gehalten. Die Örtlichkeiten an sich sind gut umgesetzt, man kann also deutlich sehen, in welchem Gebiet man sich bewegt. Die Optik an sich ist sicher nicht auf dem neusten Stand, bietet aber durchaus ein ansehnliches Gesamtbild. Verbesserungsmöglichkeiten wären in jedem Fall bei der Lichtgestaltung drin gewesen. Dynamische Beleuchtung und Schatten hätten dem Spiel sicher gut getan und für mehr Atmosphäre gesorgt. Auch die Animationen sind teilweise nicht ganz glücklich gelungen. Wenn sich unser Held beispielsweise auf der Stelle dreht, wirkt er eher wie eine Weihnachtspyramide – sprich er dreht sich um eine feste Achse, was einfach lächerlich aussieht. Die anderen Bewegungen hingegen sind durchaus gut gelungen, sind aber leider nicht so zahlreich. Gerade die Animationen der Gegner sind oft identisch. So wirkt die fünfzehnte Mumie genau wie die erste. Auch hier gibt es natürlich Abzüge in Sachen Stimmung. Ein weiterer negativ auffallender Punkt sind einige Gegneranimationen. Diese ähneln mehr einem epileptischen Anfall statt einer gruseligen Umwandlung. Doch mit der Zeit sieht man darüber hinweg. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Umsetzung des Sounds. Zum Teil erlebt man richtig dramatische Szenen, an manchen Stellen wirkt die Musik aber einfach gleich und langatmig. Dabei sind die Ansätze richtig gut. Die Musik wird teilweise sehr dramatisch, weist aber so leider zu häufig auf Schockmomente hin, die dadurch ihren Reiz verlieren. Wenn also die Musik erklingt, weiß der Spieler, das gleich etwas passiert. Eine bessere Abstimmung, so daß Sound und Ereignis parallel laufen, wäre stimmungsfördernder gewesen. Zusätzlich muß natürlich erwähnt werden, das alle Dialoge im Spiel in englischer Sprache sind. Es gibt zwar deutsche Untertitel, die gut übersetzt sind, aber auch hier hätten deutsche Sprecher die Stimmung sicher um einiges anheben können.

ScreenshotWie bei allen Spielen dieser Art stellt sich natürlich auch hier die Frage, wie die Steuerung umgesetzt wurde. Dazu muß gesagt werden, daß „The Eye of Isis“ gleichzeitig auf mehreren Systemen erscheint. Da also neben dem PC auch Konsolen bedient werden, ist das Risiko der typischen Konsolenkrankheiten ziemlich hoch. Die Steuerung an sich wurde gut gelöst. Mittels Maus und Tastatur kann man alle Befehle gut erteilen. Auch die Figur reagiert flott und problemlos. Einzig und allein beim Nachladen von Waffen braucht unser Held ab und an ...

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