Rally Trophy - Review

Rally Trophy

Titel:
Rally Trophy
Genre:
Rennsimulation
Publisher:
JoWood
Max. Spieler:
Multiplayer
Autor:
Matthias Jentsch

Auch akustisch überzeugt Rally Trophy auf der ganzen Strecke. Sprachausgabe und Hintergrundmusik sind gut verständlich und nerven auch nach langer Zeit nicht. Auch die Motorengeräusche der Fahrzeuge klingen richtig gut und sorgen für Stimmung am heimischen PC. Damit die Stimmung damit nicht aufhört, wurde auch auf eine gute Steuerung geachtet. Lenkräder werden unterstützt und leisten hervorragende Dienste. Aber auch Tastaturpiloten haben sehr gute Chancen, mit etwas Übung auf den, vorderen Plätzen zu landen. Ein einziges Manko weist die Steuerung allerdings auf.

Wie in Rallys üblich gibt der Beifahrer Anweisungen, wo die Strecke entlang geht. Gut verständlich sind die Anweisungen zwar, doch vergißt unser Kopilot uns leider zu sagen, wann diese Kurve kommt. So fährt man beispielsweise auf eine Bergkuppe zu und erfährt vom Nebenmann „Links 4“. So weit so gut. Es kommt also bald eine scharfe Linkskurve. Ob diese allerdings gleich nach der Kuppe kommt oder erst in 200 Meter Entfernung, erfährt man nicht. Dies weiß man erst, wenn man mit Volldampf in die Bäume segelt. Hier hätten die Entwickler noch etwas mehr Sorgfalt hätten walten lassen müssen. Dies ist aber auch das einzige Manko welches auffällt.

ScreenshotPositiv hervorzuheben ist, daß die Dynamik der alten Fahrzeuge gut in das Spiel integriert wurde. Die Entwickler haben das Spagat zwischen Realismus und Spielbarkeit sehr gut hinbekommen. Das bedeutet aber auf keinen Fall, daß die Steuerung einfach wäre. Gerade Anfänger werden mit den Wagen ihre liebe Not haben. Erst nach vielen Übungen bekommt man ein Gefühl für die schweren Wagen und kann mit ihnen gut durch die Kurven driften. Nach jedem Abschnitt bekommt man eine Auflistung der Zwischenzeiten und kann so genau ermitteln, wo die eigenen Schwachpunkte liegen. Dies ist ein großer Vorteil von Rally Trophy, denn der Spieler hat keine übermächtigen Gegner sondern weiß immer ganz genau, wo die Sekunden verschwunden sind. Um es den Spielern nicht zu einfach zu machen, kann man anfangs nur die Rallye in Rußland spielen. Erst wenn man sich dort unter den ersten sechs plaziert hat, lernt man auch die anderen Strecken kennen. Auffällig ist, daß die Rußlandrallye zu den anspruchsvollsten Strecken gehört. Wer also in Rußland sechster ist, wird in Kenia kaum Probleme haben. In Rallye Trophy gibt es drei Schwierigkeitsgrade, von denen anfangs nur zwei zugänglich sind. Der Expertenmodus wird erst nach einer erfolgreichen Fahrt im Erfahrenenmodus freigeschaltet.

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