Contract J.A.C.K. - Review

Contract J.A.C.K.

Titel:
Contract J.A.C.K.
Genre:
Action-Shooter
Publisher:
Sierra
Max. Spieler:
Multiplayer
Autor:
Jürgen Grüninger

ScreenshotGrafisch gesehen lehnt sich Contract J.A.C.K. stark an No One Lives Forever 2 an. Die Grafiken, Effekte und Levels fallen oft sehr detailliert aus. Letztere sind stark linear aufgebaut, so dass man sich keine Sorgen machen muss, dass man sich irgendwann einmal verlaufen sollte. Was sich nun auf den ersten Blick recht langweilig anhört ist es in keinster Weise. So findet man in den verschiedenen Levels immer wieder kleine nette Sachen und Gimmicks bei denen sich manchmal der eine oder andere Schmunzler nicht vermeiden lässt. Man denke dabei an Dinge wie Poster, Fahndungsbriefe, bedienbare Wasserhähne, jede Menge zerstörbare Levelobjekte usw. Desweiteren stimmt die Texturierung in allen Gebieten sehr gut zur dargestellten Szene. So sieht eine Raumstation aus wie eine Raumstation und ein italienisches Dorf eben wie ein italienisches Dorf. Aber auch Soundtechnisch ist J.A.C.K. mit Sicherheit up to date. So wird EAX 2.0 unterstützt, was einen realistischen und guten Ton liefert. Als Beispiel sei hier genannt, dass Patronenhülsen (die es übrigens zuhauf gibt) keinen Ton von sich geben, wenn sie auf einen Teppich fallen. Fallen sie jedoch auf einen Steinboden oder einen harten Holzboden so tun sie das sehr wohl. Oder auch die des Öfteren einem um die Ohren pfeifenden Kugeln lassen einen tiefer in das Spielgeschehen eintauchen.

ScreenshotSpielerisch hebt sich Contract J.A.C.K. wohl am stärksten von der Serie ab. So musste man in den NOLF-Vorgängerspielen öfters mal eine Schleichpartie einlegen um eine Mission zu bestehen und auch die Handtaschen-Utensilien waren bei Cate Standard. Wer das mochte, wird bei J.A.C.K. wohl eher schlecht bedient, denn John steht als Hau-drauf-Rambo absolut nicht auf so lahmes Rumgeeier. Er nimmt viel lieber eine der 16 handfesten Waffen und rennt durch die insgesamt 7 Abschnitte. Genauso schaut es bei den Missionsbriefings aus – wer braucht die schon. Diese wären aber auch fehl am Platz bzw. unnötig, da es eh nicht viel zu beschreiben gäbe. Die meisten Missionen bestehen fast nur aus ballern und zum Levelende gelangen. Ab und an gibt es auch ein paar kleine Schalterrätsel und ähnliches zu lösen, was sich aber in Grenzen hält um der „Ballerfreude“ nicht allzu lange eine Pause zu verpassen. Wer NOLF 2 gespielt hat wird sich auch noch an die „Rollenspielelemente“ erinnern. Gemeint sind die Akten und Dokumente die Cate Archer Punkte brachten um ihre Fähigkeiten zu verbessern. Auf diese verzichtet Jack ganz, denn wer braucht schon besondere Fähigkeiten um den Abzug zu betätigen.

Navigation
Seite 1 | Seite 2 | Seite 3 | Seite 4 | Fazit/Screenshots